Panketaler Kulturtage 2017

Als am Sonntagabend das letzte Couplet verklingt und der Beifall des Publikums im Rathaussaal der Panketaler Gemeindeverwaltung verhallt, fällt bei dem Akteuren und Organisatoren des Kulturvereins „Kunstbrücke e.V.“ mehr als ein Stein vom Herzen.

Ein dreitägiger Kulturmarathon geht zu Ende, der bereits ein kleines Stück Normalität geworden ist.

Seit 2015 organisiert der Verein, der von engagierten und interessierten Panketaler Bürgern ins Leben gerufen wurde, neben kleineren Veranstaltungen und dem Projekt der musikalischen Früherziehung in der Kita „Birkenwäldchen“ auch die Panketaler Kulturtage, die sich im dritten Jahr ihres Bestehens zu einem dreitägigen Event gemausert haben.

Am Freitag eröffnete der Schauspieler Alexander Bandilla mit einer Lesung aus „Reinecke Fuchs“ den Reigen der Kulturtage. Seine warme und dunkle Stimme verlieh den kritischen Goethe-Texten eine besondere Note und versetzte die Zuhörer im Gemeindehaus St. Annen in eine ganz besondere Stimmung.

Der Sonnabend stand ganz im Zeichen der Musik. Im Forum der neuen Grundschule zeigten der St. Annen – Singschule, Ensemble und Solisten von Musikschule Barnim und Grundschule Zepernick sowie Solisten der Musikschule Marzahn-Hellersdorf ab 15:00 Uhr ihr Können.

Später brachte das Autuori-Quartett eine eher unkonventionelle Verbindung aus klassischen Streicherklängen und Ragtime und ungarischen Tänzen zu Gehör.

Der Abend war der modernen Musik vorbehalten. „Mathis, Leo und Freunde“ nennt sich ein Projekt junger Musiker, die mit einer stimmungsvollen Mischung aus Pop, A-capella und Musik-Comedy, mit Klavier untermalt die Zuhörer im Forum und auf den Rängen in Schwung und zum Mitmachen brachten.

„Berlin und seine Pärchen“ - so lautete der Titel des musikalisch-“philosophischen“ Liederabends mit Dörte Siebecke und Benno Radke, der am Sonntag den Kontrapunkt der Veranstaltungsreihe setzte und einen gefälligen Schlusspunkt unter ein dreitägiges Kulturevent, welches auch den Wunsch und den Willen vieler Panketaler Bürgerinnen und Bürger auf ein eigenes kulturelles Zuhause manifestiert.

Nach der Veranstaltung ist vor der Veranstaltung!

 Im Juli lädt die Kunstbrücke im Foyer des Rathauses Panketal zu einer Ausstellung mit Bildern und Skulpturen zum Thema Afrika ein, die von den Schülern der Grundschule Zepernick liebevoll gestaltet wurden. Dann geht es im Herbst weiter mit den Aktivitäten. Lesungen, Vorlesetag, Konzerte … Und die Planungen für die vierten Panketaler Kulturtage werden auch bald beginnen.

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