Ausstellung mit Vernissage am 9. Mai im Rathaus Panketal "Raum für kreative Köpfe"

„Das haben wir hier noch nie gesehen!“ -  Vielfältige Kunstausstellung im Rathaus Panketal bis Ende Juni zu erleben

Wer im Mai und Juni im Panketaler Rathaus zu tun hat, kommt an ihnen nicht vorbei - an den vielen „kreativen Köpfen“ im wahrsten Sinne des Wortes ebenso wie an den vielfältigen künstlerischen Arbeiten der vielen kreativen Schülerinnen und Schüler der Kunstklassen des Gymnasiums Panketal im Allgemeinen. 

Ester Coppola, Kunstlehrerin am Gymnasium, versucht ihre Schülerinnen und Schüler mit möglichst viel Praxisbezug für ein Thema zu begeistern.  Dabei hilft ihr, dass sie an der Accademia di Belle Arti in Florenz und anschließend an der Freien Universität in Berlin studiert hat und selbst viele Jahre als Textildesignerin tätig war (und ist). Und so verwundert es nicht, dass das Thema „Design“ auch in vielen Exponaten der aktuellen Ausstellung durchschimmert. 

„Köpfe und Gesichter“ sind offensichtlich ein bestimmendes Thema der ausgestellten Exponate: Ob DaDa-Anklänge kombiniert mit Ready-Mades, ob modisch anmutende Pop-Art-Köpfe oder venezianische Masken - immer wieder regt Coppola ihre Schülerinnen und Schüler dazu an, sich mit Köpfen und Gesichtern auseinanderzusetzen und zu versuchen, hinter die Fassade, die Maske sozusagen, zu blicken. Historische Themen erhalten dabei meist einen aktuellen Bezug, so wie beim Thema „Kämpfende Formen“ automatisch Assoziationen zum Ukrainekrieg geweckt werden oder die Maske des „Pestdoktors“ heute natürlich einen Corona-Bezug erhält. Vergangenheit und Gegenwart mit den Mitteln der Kunst zu verbinden, ist Coppolas Art, ihren Schülern die Beschäftigung mit „klassischer Kunst“ schmackhaft zu machen. 

Am Dienstag, den 9. Mai fand die feierliche Vernissage zu dieser von Ester Coppola kuratierten Werkschau mit Bildern, Collagen und Masken statt. Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung mit Werken von Schülern der 7. bis 10. Klassen von der Band „Small change“der Neuen Musikschule Bernau und ihrer Sängerin Noemi Schubert. 

Bürgermeister Maximilian Wonke ließ sich die persönliche Eröffnung der Werkschau nicht nehmen. Unter den zahlreich erschienenen Gästen waren auch der Direktor des Gymnasiums Panketal, Herr Dr. Wolf sowie Herr Schmidt. Sichtlich stolz bewunderten auch viele Eltern die künstlerischen Werke ihrer Kinder. 
 
Ähnlich begeistert äußerten sich auch Rathausmitarbeitende: „So etwas hatten wir hier noch nie. Toll!“ 
Nach einem Rundgang durch die zahlreichen und sehr unterschiedlichen Exponate dieser spannenden Werkschau des Gymnasiums Panketal wird man als Betrachter wohl vergessen haben, dass man Kunst aus den Händen von „Kindern und Jugendlichen“ vor sich hat. So künstlerisch vielschichtig, so beeindruckend und auch so virtuos sind die ausgestellten Werke! 

Die junge Musikerin Noemi Schubert ließ die gelungene Veranstaltung mit einigen Stücken auf ihrer Solo-Gitarre ausklingen. 

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